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Vom Onlinehandel in die Fläche - Pretty Nail Shop 24
Die Geschichte von Pretty Nail Shop 24 beginnt mit einem abgebrochenen Fingernagel. Birgit und Stefan Hinz waren 1992 in den USA auf Urlaubsreise, als das Malheur passierte. Auf der Suche nach einer geeigneten Nagelfeile stellten die beiden fest, dass es in den Vereinigten Staaten ein deutlich größeres und besseres Angebot an Nagelpflegeprodukten gab als in Deutschland. „Warum diese nicht importieren?“, fragten sich Birgit und Stefan Hinz.
 
Aus bescheidenen Anfängen entwickelt sich rasch ein florierendes und schnell expandierendes Unternehmen. Versandte das Ehepaar anfangs im Selbstvertrieb fünf Pakete in der Woche aus der eigenen Garage, sind es heute 80.000 Lieferungen pro Monat. Bald beanspruchte das Business neben der Garage auch Kellerräume und das halbe Haus, zog schließlich in ein eigenes Domizil um und stellte die ersten Mitarbeiter ein. „Mittlerweile belegen wir drei Gebäude und haben eine große Lagerhalle selbst gebaut“, sagt Jacqueline Hinz, Prokuristin der Pretty Nail Shop 24 GmbH. Deutschlandweit beschäftigt der Shop heute 250 Mitarbeiter – mit weiter steigender Tendenz. „Wir wachsen gut 30 Prozent im Jahr“, erklärt Hinz.
 
Über den Online-Shop des Unternehmens können sich Kunden heute ein vollständiges Nagelstudio einrichten. „Wir bieten ein komplettes Sortiment hochwertiger Produkte zu sehr attraktiven Preisen“, erklärt Jacqueline Hinz das Konzept. Ein Großteil der Ware wird mittlerweile selbst produziert, seit 2008 bietet der Pretty Nail Shop 24 seine Produkte auch unter der eigenen Marke „Jolifin“ an. „Das ist eingeschlagen wie eine Bombe“, erinnert sich die PNS-24-Prokuristin, „wir haben in nur sechs Monaten von unserer Eigenmarke so viel verkauft, wie wir für die ersten zwei Jahre berechnet hatten.“ Qualität wird dabei großgeschrieben: „Wir legen sehr hohen Wert auf die Einhaltung der Kosmetikverordnung, was leider nicht bei allen Herstellern, vor allem aus Fernost, der Fall ist.“
 
Obwohl der Onlineshop nur auf Deutsch zur Verfügung steht, kaufen dort Kunden aus der ganzen Welt ein. „Es gibt kaum ein Land, aus dem wir noch keine Bestellung hatten“, sagt Jacqueline Hinz. Über 2,5 Millionen Adressen hat das Unternehmen mittlerweile in seiner Kundenkartei. Der größte Teil davon sind Verbraucher, aber auch Nagelstudios decken sich bei Pretty Nail Shop 24 mit dem notwendigen Material ein. Trotz zunehmender Smartphone-Nutzung bestellen die meisten dabei über die Standard-Webseite. „Wir bieten aber auch die Möglichkeit, per App eine schnelle Order aufzugeben.“
 
Neben der Qualität sieht die Prokuristin vor allem zwei Gründe für den Erfolg von Pretty Nail Shop 24: Extrem hohe Artikelverfügbarkeit und schneller Versand: „Über 99 Prozent unserer Artikel sind immer verfügbar. Was heute bis 12 Uhr bestellt wird, wird morgen geliefert, zwischen Bestelleingang und Versand liegen oft nur 15 bis 20 Minuten.“ Möglich macht dies zum einen der selbst entwickelte Onlineshop, der eng mit dem Warenwirtschaftssystem zusammenarbeitet. „So können wir alle Anforderungen umsetzen und sind nicht durch die Vorgaben fertiger Shop-Systeme limitiert“, erklärt Hinz die Vorteile. Die enge Integration von Shop und Warenwirtschaft erlaube beispielsweise eine durchgängige Sendungsverfolgung: „Der Kunde sieht immer den Live-Status seiner Bestellung.“ Aber auch die richtige Wahl der Bezahlmethode trägt entscheidend zur Schnelligkeit von PNS 24 bei. Kunden vertrauen dabei vor allem auf PayPal. „Die Ware kann sofort versandt werden, der Kunde profitiert vom Käuferschutz, das macht die Abwicklung für beide Seiten sehr angenehm“, sagt die PNS-24-Prokuristin.
 
Neben Verfügbarkeit und Schnelligkeit setzt PNS 24 auch auf guten Service. Ein eigenes Team ist ständig auf der Suche nach aktuellen Trends und berichtet im monatlich erscheinenden Magazin „TrendStyle“ über Neuheiten, gibt Tipps und Anleitungen, YouTube-Videos liefern wertvolle Informationen. „Wir haben für so gut wie jedes Produkt Anleitungen und versuchen, den Kunden eine möglichst realistische Darstellung von den Anwendungsmöglichkeiten und der Qualität zu bieten.“ Sollten dennoch nicht alle Fragen beantwortet sein, können sich Kunden täglich bis 22 Uhr per Hotline, Facebook oder WhatsApp an den Support wenden – und erreichen dabei immer einen Menschen. „Wir setzen keine Chatbots ein“, sagt Jacqueline Hinz, „dazu sind die Fragen zu spezifisch.“ Herkömmlichen Marketingmaßnahmen erteilt das Unternehmen dagegen eine Absage: „Wir gehen nicht diesen alten Weg, machen keine Telefon-Akquise oder ähnliches, sondern lassen rein unsere Produkte und unseren Namen für uns sprechen.“
 
Während die meisten Unternehmen den Weg vom stationären Handel ins Onlinebusiness gehen, verläuft der Weg beim Pretty Nail Shop 24 in die andere Richtung: Seit 2012 gibt es eigene Jolifin-Ladengeschäfte, in denen die Kunden vor Ort einkaufen können. Derzeit sind es deutschlandweit 13 Stores, jedes Quartal sollen drei weitere hinzukommen, vorzugsweise in Einkaufszentren. Das Unternehmen blickt aber schon über die Landesgrenzen hinaus: „Wir wollen auch in andere Länder Europas expandieren“, sagt Hinz. Diese Expansion könnte sogar noch schneller gehen, doch es sei schwierig, gutes Personal zu finden: „Wir brauchen dringend mehr Leute, die uns bei unserem Wachstum unterstützen.“
 
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