1.200 Kurse, 30.000 Unterrichtseinheiten für 16 bis 18.000 Teilnehmer und 300 Dozenten sorgen an der Volkshochschule Koblenz dafür, dass Bürger ihr Recht auf Bildung wahrnehmen können – in verschiedenen Bereichen wie Gesellschaft, Sprachen, Kultur, Beruf, Gesundheit und Grundbildung. Seit mehreren Jahren können sich Bürger online über das Kursangebot informieren, sich direkt für Kurse anmelden und die Gebühren unmittelbar online bezahlen. „Die ständige Präsenz im Web und dass 24 Stunden gebucht werden kann, ist sehr wichtig. Bürgerfreundliche Dienstleistungen anbieten zu können, ist für uns ein großes Anliegen“, kommentiert Nicole Kuprian, Leiterin der VHS Koblenz.
Besonders wenn es ans Bezahlen eines gebuchten Kurses geht, wird die Sicherheit wichtig. „Wer online bezahlt, möchte sich darauf verlassen können, dass die Zahlung zuverlässig und sicher abgewickelt wird und sensible Daten nicht in falsche Hände geraten. Die Sicherheit der Daten liegt uns genauso am Herzen wie ein reibungsloser Bezahlvorgang,“ so Marc Elbert, Organisationsentwickler und stellvertretender behördlicher Datenschutzbeauftragter der VHS Koblenz.
Im Kursangebot der VHS Koblenz finden sich auch EDV-Kurse für Senioren.
Sicherheit und Flexibilität bei der Bezahlung
Auch wenn die VHS Koblenz ein Webangebot aus dem öffentlichen Bereich ist, erwarten Kunden den gleichen Service wie im Onlinehandel – etwa, dass verschiedene Bezahlmethoden bei der Kursbuchung zur Auswahl stehen. Die Umsetzung der Bezahlmethoden übernahm die Firma ITEM KG aus Meppen, die als Softwarehersteller im Erwachsenenbildungsbereich die Webseite der Volkshochschule Koblenz entwickelt hat. „Teilnehmergebühren werden vorwiegend im Lastschriftverfahren eingezogen. Im Zuge der SEPA-Einführung sind nun Mandate notwendig, die aufwendig eingeholt werden müssen. Es entstand so das Interesse an alternativen Zahlungsmöglichkeiten“, erinnert sich Geschäftsführer Florian Röttger, „wie beispielsweise Zahlungen per Kreditkarte und in diesem Zusammenhang moderne ePayment-Verfahren.“ Dabei spielte die VHS Koblenz eine Vorreiterrolle, die PayPal im Rahmen eines Pilotprojekts als Bezahlmethode eingeführt hat.
Der Kunde kann wie bei einem Onlineshop Kurse in einen Warenkorb aufnehmen und sie am Ende mit PayPal bezahlen. „Ein Viertel der Zahlungen erfolgt über PayPal – das finde ich enorm bei dieser eher konservativen Zielgruppe“, so Stefan Suderland, Verwaltungsleiter der VHS Koblenz. Den Erfolg der Zahlungsmethode erklärt er sich wie folgt: „Ich muss meine Kontoverbindung bei PayPal nicht neu eingeben und an Dritte weitergeben. Und der Kunde kann ja bei PayPal selbst bestimmen, wie er am Ende bezahlen will – ob per Kreditkarte oder Lastschrift.“
Der Kunde kann wie bei einem Onlineshop Kurse in einen Warenkorb aufnehmen und sie dann am Ende über PayPal bezahlen.
PayPal-Anbindung in kürzester Zeit umgesetzt
Die Softwareentwickler der ITEM KG haben PayPal nicht nur in die Website der Volkshochschule integriert, sondern zusätzlich auch an das interne Verwaltungssystem LISSY.Net angebunden, mit dem Volkshochschulen Kurse planen und Gebühren verarbeiten. Jetzt ist PayPal so in die Lösungen der ITEM KG eingebunden, dass weitere Volkshochschulen den Bezahldienst als Zahlmethode für ihr Angebot aktivieren können. In der Praxis hat sich PayPal bestens bewährt: „Die Lösung bucht live durch und ist somit für Kunden und Volkshochschule transparent“, so Florian Röttger.
Auch von der Umsetzung gibt es nur Positives zu berichten: „PayPal hat Schnittstellen für viele Programmiersprachen wie PHP. Die API ist umfangreich und mit Beispielen dokumentiert. Zudem unterstützte uns der PayPal Support mit einem festen Ansprechpartner“, erinnert sich Florian Röttger und resümiert: „Wir haben ungefähr eine Woche inklusive Testen gebraucht. Die Umsetzung erfolgte in kürzester Zeit und für alle Beteiligten zufriedenstellend.“
Die Einbindung von PayPal in die Website gelang in kürzester Zeit.
Viele Vorteile für alle im öffentlichen Sektor
PayPal könnte nach Meinung von Marc Elbert auch in anderen Bereichen des öffentlichen Sektors Vorteile bringen. „Die Schnelligkeit eines Bezahlvorgangs ist eine wichtige Größe in der Onlineabwicklung von Dienstleistungen und Services. Die Stadt Koblenz braucht eine schnelle, wenn nicht sogar umgehende Nachricht über den Geldeingang. Werden beispielsweise Verwaltungsdienstleistungen mit PayPal bezahlt, so erhalten wir in Echtzeit eine Zahlungsbestätigung. Für die Stadt Koblenz bedeutet das, dass wir umgehend mit der Bearbeitung beginnen können und der Bürger somit seine Verwaltungsleistung schneller erhält.“ Ein Problem, das der Vergangenheit angehört, sind Nachbearbeitungen von Zahlungen, etwa durch fehlerhafte Angaben wie einem Tippfehler im Verwendungszweck oder im Zahlungsbetrag. Mit PayPal stehen bei der Onlinezahlung alle Angaben schon vorausgefüllt bereit. Das manuelle Zuordnen von Zahlungen per Überweisung entfällt, gleichzeitig sinken Mahnaufwände.
Letztlich ist es aber ein großer Vorteil, den Bürgern im öffentlichen Sektor das anzubieten, was sie privat vom Online-Einkauf kennen. „Beim Angebot an Bezahlmethoden sollten Behörden, ganz im Sinne des Servicegedankens, ihren Bürgern eine Auswahl der beliebtesten Zahlungswege anbieten – und dazu zählt, neben Klassikern wie Rechnung und Lastschrift, mittlerweile auch PayPal. Dies sind alles Gründe, die für PayPal sprechen,“ resümiert Elbert.