Multiplayer-Spiele sind für viele heute ein großes Hobby geworden, für dass sie bereit sind Geld zu investieren. Die Mangelware ist aber oft die Zeit. Gleichzeitig herrscht in vielen Spielen ein gewisser Druck und Zeitaufwand, will man im Spiel an Erfolge kommen. Bestimmte Extras, Spielgegenstände oder Kampagnen gibt es nur für begrenzte Zeit – oder es ist sehr schwer bis unmöglich, sie alleine zu schaffen. „Manche Leute haben durch Familie und Job nicht genug Zeit. Und sind bereit Geld zu bezahlen, um das Ziel gemeinsam zu erreichen“, erklärt Viacheslav Ganzin, CEO und Co-Founder von Hireplayers in Leipzig, der für Spezialaufgaben Hilfe von professionellen Videospielern anbietet. Die Profis sind auch für Spezialaufgaben gerüstet: „Es gibt Aufgaben die man mit 30 Spielern schaffen muss. Selbst wenn man 30 zusammen bekommt, ist es noch lange nicht gesagt, dass man die Aufgaben schafft“, so Ganzin. Zudem können sich die Onlinespieler ihre Charaktere hochleveln lassen und so eine Spielstärke erreichen, die sie alleine mit ihrer verfügbaren Zeit kaum schaffen können. Hier helfen die Profis. „Wir haben inzwischen 100 richtig gute Leute, die ihren Lebensunterhalt mit Spielen verdienen. Sie spielen mit dem Kunden gemeinsam, oder erledigen für den Kunden bestimmte Aufgaben“, so Ganzin.
Boost für Business und Consumer
Bei welchen Spielen die Profis helfen, lässt sich auf der Buchungs-Website
MMonster.eu(MM steht im Namen für „Massive Multiplayer“) leicht sehen: Hier stehen neben Klassikern wie World of Warcraft auch aktuelle Hits wie Fornite im Programm. Ein „Power Leveling“ für einen Helden gibt es zum Beispiel schon für 69,95 Euro. Das Kundenfeedback gibt den Leipzigern recht: In den fünf Jahren am Markt hat Hireplayers 45.000 Bestellungen und über 4000 positive Feedbacks bekommen. Dabei wurden 5.000 Kampagnen gespielt, 10.000 Dungeons gewonnen und über 8.000 Spielhelden geboostet.
Die Kunden sind jedoch nicht nur Gamer: Hireplayers hat Kunden im B2B-Segment, indem andere Spieler-Plattformen Kapazitäten und Slots buchen. Consumer-Kunden können direkt auf der Seite die Dienstleistung aussuchen. Ein Spieler meldet sich auf dem Portal mit seinen Daten an. Nach Bestellung wird so ein Chat gebucht und sozusagen ein Termin gemacht. „Alles läuft damit praktisch vollautomatisch“, so Ganzin. Hireplayer nutzen daneben auch noch andere Verkaufskanäle wie Amazon oder eBay. Zudem können die Profis von Hireplayers Stammkunden direkt im Multiplayer-Spiel ansprechen und so direkt Dienstleistungen verkaufen. Der Kunde wird dann in eine Gruppe mit zum Beispiel fünf professionellen Spielern eingeladen. Das Team kann dann zusammen Abenteuer bestehen und bestimmte Achievements oder Bonusgegenstände freischalten.
Sichere Transaktionen in Echtzeit
Die vielen Kanäle und Möglichkeiten, die Dienste von Hireplayers zu bestellen, brauchen eine flexible Bezahllösung: „Die Kunden brauchen eine für beide Seiten sichere Bezahlung und die Transaktionen müssen live möglich sein“, sagt Ganzin. Früher haben die Leute noch viel bei eBay verkauft, inzwischen wird mehr über die Website, die es seit 2015 gibt, oder live im Spiel gebucht. Heute laufen 80 Prozent aller Transaktionen über PayPal – etwa über die Website oder Plattformen wie eBay. Die Spieler mit direktem Kontakt bezahlen entweder an die E-Mail-Adresse oder über die
PayPal.Me-Seite des Anbieters. Der Hireplayers-Gründer ist von
PayPal.Meangetan: „Die Bezahlung damit ist sehr flexibel, da wir öfter auch mit dem Kunden Rabatte aushandeln. So ändert sich öfter der Preis. Mit dem
PayPal.Me-Link kann der Kunde dann spontan und einfach bezahlen.“
Vom Fan-Shop bis zu eigenen Games
Zusätzlich bringt Hireplayers auch eigenes Merchandising für Spieler an den Start. Die eigene Kundschaft ist tatsächlich eine große eigene Gamer-Community, in Spielen, auf Onlineforen und Social Media-Plattformen. Da ist der Verkauf von Fan-Artikeln ein logischer Schritt. Über die Seite
gixwear.comvertreiben die Macher Gamer-T-Shirts, Drucke von Gamer-Motiven und andere Fan-Artikel. Auch hier ist PayPal am Checkout präsent.
„Wir haben noch ganz viele Ideen. Ziel ist es, auf lange Sicht auch eigene Spiele zu entwickeln“, so der Geschäftsführer und Co-Gründer. Den Start sollen Mobile-Spiele machen, später können noch PC und andere Plattformen dazukommen. „Wir sitzen hier praktisch an der Quelle.“ Es wird also noch künftig viele, neue Berührungspunkte mit den Kunden geben, egal ob B2B oder B2C. Mit den flexiblen Bezahlmöglichkeiten von PayPal sind die Leipziger jedenfalls bestens gerüstet und zuversichtlich, durch die bisherigen Erfahrungen. „Mit PayPal sind wir mehr als zufrieden“, resümiert der CEO.