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High-Speed-Schach am Kickertisch
Was haben Tischfußball und Schach gemeinsam? Eine Menge, sagt Oke Harms: „Man muss bei beiden Sportarten mehrere Züge voraus denken, komplett fokussiert sein, Spielsituationen analysieren und die richtigen Entscheidungen treffen.“ Einen gewaltigen Unterschied gäbe es allerdings: „Am Kickertisch zählen Sekundenbruchteile, professionelles Tischfußball ist wie Hochgeschwindigkeits-Schach.“
 
Harms weiß, wovon er spricht, denn er ist nicht nur Inhaber von Kickerkult, einem der größten deutschen Spezialversender für Fußballtische, Kickerzubehör und andere Indoor-Sportarten, sondern auch mehrfacher deutscher Meister und Weltmeister im Tischfußball. Geschwindigkeit, Dynamik und Taktik waren es, die ihn so faszinierten, dass er vom Kneipenspieler zum Profi wurde: „Die Herausforderungen am Kickertisch gehen weit über die rein technische Beherrschung des Spiels hinaus, das hat meinen Ehrgeiz geweckt.“
 
Schon kurz nach der ersten Turnierteilnahme 2005 wurde Harms zum ersten Mal Deutscher Meister, drei Jahre später begann dann auch seine Karriere als Unternehmer. Obwohl ausgebildeter Bankkaufmann und mit Zahlen vertraut, traf der damals 23-jährige die Entscheidung, Kickerkult zu übernehmen, eher aus dem Bauch heraus: „Ich wollte mich schon längere Zeit selbstständig machen und als mir zwei Freunde anboten, bei Kickerkult einzusteigen, habe ich das Potenzial gesehen und spontan ja gesagt.“ Harms übernahm den Shop im Oktober 2008 und krempelte ihn total um: „Vom alten Konzept sind im Prinzip nur der Name und das Logo-Design geblieben.“ Der Neuanfang erwies sich als richtig, der Umsatz stieg rasch. „Auch 2017 haben wir wieder einen Zuwachs von fast 30 Prozent verzeichnen können“, freut sich Harms. Seit 2011 bietet Kickerkult neben Tischfußballtischen und Zubehör auch Billardtische, Airhockey-Tische, Videospiele und vieles mehr an. „Wir haben mittlerweile rund 4.000 Produkte im Angebot und können fast alles liefern, was es im Bereich Spielspaß gibt“, sagt der Shopinhaber.
 
Beim Betrieb seines Onlineshops setzt Harms auf die Cloud-Lösung ePages, die er über den Internetprovider Strato gemietet hat: „Bei unserem Umsatz und der aktuellen Zahl der Bestellungen ist das die beste Lösung.“ Obwohl das System vieles automatisiert und ihm die meisten Arbeitsschritte abnimmt, kommt der Inhaber langsam an seine Kapazitätsgrenzen. „Das Auftragsvolumen bewegt sich mittlerweile in einer Größenordnung, die ich nicht mehr alleine bewältigen kann.“ Seit Juni 2017 ist zudem noch die Betreuung eines Showrooms hinzugekommen, den Harms in Berlin betreibt. „Dort können sich Interessenten eine Auswahl an Kickertischen aus der Nähe ansehen und diese ausprobieren.“ Der Standort Berlin ist mit Bedacht gewählt, denn in der Hauptstadt findet Kickerkult viele Abnehmer: „Praktisch jedes Start-up in Berlin hat einen Kickertisch, das gehört quasi zur Pflichtausstattung.“ Die Anschaffung lohnt sich aber nicht nur aus Prestigegründen, wie Harms betont: „Ein Kicker ist ein kommunikativer Mittelpunkt, die Leute treffen sich in der Mittagspause zu einem Spielchen, haben gemeinsam Spaß und bekommen den Kopf frei.“
 
Neben Firmen und öffentlichen Einrichtungen sind es vor allem Privatkunden, die bei Kickerkult einkaufen – obwohl gerade in diesem Segment der Preiskampf hart ist: „Tische bis 500 Euro werden vornehmlich über eBay und Amazon verkauft, da tut man sich als deutscher Händler mit deutschen Produkten sehr schwer.“ Viele Kunden seien von den Billigimporten aus Asien aber enttäuscht und würden schließlich doch lieber zu qualitativ hochwertigen Produkten greifen: „Auch bei Kickertischen gilt: wer billig kauft, kauft in der Regel zweimal“, sagt Harms.
 
Seine Stärken sieht der Tischfußballweltmeister ohnehin nicht im Preiskampf, sondern in der Beratung: „Viele Kunden wissen nicht genau, welcher Tisch der richtige für ihre Ansprüche ist und wir finden dann gemeinsam das passende Produkt.“ Besten Kundenservice bietet Harms auch, wenn es um das Bezahlen geht. Kunden können unter den verschiedensten Zahlungsmöglichkeiten wählen, darunter mit PayPal Express auch eine besonders einfach und schnell zu bedienende Bezahlösung, die sich vor allem an Smartphone- und Tablet-Nutzer richtet. „Kunden, die über mobile Geräte in den Shop kommen, zahlen überwiegend über einen dieser beiden Wege.“ Dieses Geschäft werde immer wichtiger. „Wir sehen definitiv, dass immer mehr Kunden über mobile Geräte zugreifen“, sagt Harms, „nur noch 50 Prozent der Zugriffe kommen von Desktop-Rechnern.“
 
Obwohl sein florierender Onlineshop und der Showroom viel Zeit beanspruchen, ist Harms auch nach wie vor als Tischfußballer sportlich aktiv – was nicht immer ganz leicht ist: „Noch bringe ich beides unter einen Hut, aber die Erholungsphase am Wochenende fällt dabei leider häufig aus.“ Kraft tankt der Profitischfußballer in anderen Sportarten: „Ich spiele Fußball und Tennis, und gehe regelmäßig ins Fitnessstudio. Da ich sehr groß bin und mich am Kickertisch weit nach vorne beugen muss, brauche ich einen starken Rücken.“
 
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