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baby-walz: Erfolg durch konsequente Nutzenorientierung
Als Alfons Walz 1952 die erste Ausgabe des baby-walz Katalogs drucken und versenden ließ, traf er genau den Nerv der Zeit. Die jungen Mütter waren das begrenzte Sortiment an Baby-Erstausstattung leid, welches es in den örtlichen Geschäften zu kaufen gab, und nahmen sein Angebot an Stramplern und anderer Säuglingsausstattung begeistert an. Walz ruhte sich jedoch nicht auf dem Erfolg aus, sondern expandierte. Im Jahr 1967 erschien die erste Ausgabe des Katalogs „Die moderne Hausfrau“, der das Sortiment um nützliche Produkte für Haus, Garten und Freizeit erweiterte. Zwei Jahre später wagte der Unternehmer dann auch den Schritt auf die Fläche und eröffnete im heimischen Bad Waldsee die erste baby-walz-Filiale, der bald weitere folgen sollten. Heute betreibt das Unternehmen 42 Fachgeschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Laufe der Jahre vergrößerte sich aber nicht nur das Filialnetz, sondern auch das Sortiment der Walz-Gruppe. Es umfasst heute neben Baby- und Haushaltsartikeln auch praktische Lebenshilfen für Senioren.
 
Bewegung im Multi-Channel-Vertrieb
Bereits im Jahr 2000 ging mit www.baby-walz.com der erste Online-Shop des Versandhauses online. Ein Jahr später folgte ihm unter www.moderne-hausfrau.de die Moderne Hausfrau ins Netz. Die Bedeutung des E-Commerce hat seitdem massiv zugenommen. „Das Thema wird immer wichtiger“, sagt Philip Neumann, Leiter Online Marketing bei der baby-walz GmbH. Im Jahr 2016 entschloss sich das Unternehmen sogar, nach über 60 Jahren den traditionsreichen Katalog einzustellen. Die Phase, in der Kunden auf ihren baby-walz Katalog verzichten mussten, dauerte allerdings nur ein Jahr. 2017 wurde er wieder eingeführt. „Es gibt nach wie vor noch viele Kunden, die gerne blättern“, sagt Neumann. Mit dem klassischen Verkaufskatalog, der einfach Produkte auflistet, habe die neue Version jedoch nicht mehr viel gemein: „Wir setzen heute auf Themenwelten und redaktionelle Beratung“, erklärt der Marketingleiter, „es ist eher ein Magazin als ein Katalog.“
 
In der Multi-Channel-Strategie von Walz gilt die größte Aufmerksamkeit allerdings nicht dem Katalog, sondern dem mobilen Kanal. „Wir verfolgen ganz klar eine Mobile-First-Strategie“, sagt Neumann, „alles, was wir neu entwickeln, ist auf die mobile Nutzung ausgerichtet.“ Bei baby-walz kommt schon heute die überwiegende Zahl der Nutzer über Smartphones auf den Shop. Um das Einkaufserlebnis der mobilen Nutzer zu verbessern, plant Walz die Einführung von komfortablen Ein-Klick-Bezahlmethoden wie PayPal Express. „Das steht ganz oben auf unserer Agenda“, sagt Neumann.
 
Nutzenorientierung und Nachhaltigkeit
Der Erfolg von Walz hängt eng mit der konsequenten Ausrichtung an den Kundenbedürfnissen zusammen. „Nur wer anderen Nutzen bietet, wird selbst erfolgreich sein“, lautet der von Alfons Walz geprägte Wahlspruch des Unternehmens. Er gilt heute noch, auch wenn das Versandhaus Walz nicht mehr in Familienbesitz ist, sondern einer Investorengruppe gehört. Die Kundenberatung steht deshalb in der Firmenstrategie an erster Stelle: „Wir verstehen uns als absoluter Fachhändler und arbeiten verstärkt daran, die hohe Beratungsqualität unserer Filialen auch online anbieten zu können“, erklärt Neumann. Beratungsvideos und ein virtueller Assistent für die Auswahl eines Kombi-Kinderwagens sind zwei der aktuellen Initiativen, welche den Nutzwert der Webauftritte verbessern sollen. „Werdende Eltern stehen unter einem hohen Zeitdruck und müssen viele Entscheidungen treffen“, sagt Neumann, „hier können wir helfen und beratend zur Seite stehen.“ Auch mit virtuellen Kundenberatern, den sogenannten Chatbots, experimentiert Walz. „Das ist ein spannendes, aber nicht triviales Thema“, sagt Neumann, „man braucht erhebliche Datenmengen, um den Bot soweit anzulernen, dass er wirklich auch beratend eingesetzt werden kann.“
 
Neben der Nutzenorientierung spielt der Nachhaltigkeitsgedanke eine wichtige Rolle in der Unternehmensphilosophie von Walz. „Das beginnt schon bei der Auswahl der Artikel und der Wahl der Lieferanten, die gewisse Sozialstandards einhalten müssen“, sagt Neumann. Eine firmeneigene Kleinkindbetreuung hilft jungen Eltern, Beruf und Familie besser vereinbaren zu können. „Hier im eher strukturschwachen ländlichen Raum ist ein solches Angebot sehr viel wert“, sagt Neumann. Auch die Auszubildenden engagieren sich. Im Projekt „Walz go green“ suchen sie nach Wegen, wie sich Ressourcen schonen und das Arbeiten nachhaltiger gestalten lassen.

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