Da Geschäftsführer Fred Hasenkrug privat selbst viel bei eBay gekauft und verkauft hat, kam ihm vor 14 Jahren die Idee für seinen eigenen Shop
snuckstore.de. Er spezialisierte sich anfangs auf die klassischen Sneaker von Converse, die Converse Chucks, und verkauft bis heute ausschließlich online. „Nachdem ich 2005 mein Gewerbe anmeldete, verkaufte ich anfänglich über meinen Onlineshop und über meinen eBay-Shop nur Converse-Schuhe. Bis Converse von Nike übernommen wurde und diese den Verkauf über kleine Händler unterbunden haben – übrigens ein Grund, weshalb diese Marke nicht mehr so gefragt ist wie früher“, erinnert sich Fred Hasenkrug. In der Folge war er gezwungen, den Shop weiter mit verschiedenen Marken zu betreiben und sich von weniger gefragten Marken zu trennen. „Unsere stärkste Marke ist inzwischen Vans und jetzt gehen wir auch in den Outdoor-Bereich, wozu die hier recht neue, aber sehr sportlich-funktionelle Marke Merrell gehört“, erklärt der Händler aus Jersleben bei Magdeburg.
Bezahlarten spielten von Anfang an bei dem reinen Onlinehändler eine große und entsprechend wichtige Rolle. „Rund 90 Prozent aller Zahlungen erfolgen über PayPal, was anfänglich nicht so gewesen ist, da waren es um die 50 Prozent“, erinnert sich Hasenkrug. „Natürlich bieten wir auch eine Bezahlung per Überweisung, per Nachnahme und Kauf auf Rechnung an. PayPal ist nicht nur für den Kunden bequemer, sondern auch für uns, da wir sofort das Geld zur Verfügung haben“, so Hasenkrug. Auch der Kauf auf Rechnung läuft heute über PayPal mit entsprechender Sicherheit. Bei Rechnungskauf hatte der Händler zuvor mit unzuverlässigem Zahlverhalten diverser Kunden und häufiger Beauftragung von Inkasso-Unternehmen Erfahrungen machen müssen. „Mit PayPal funktioniert das gut“, resümiert Hasenkrug, der bis heute immer noch einen Großteil seiner Waren über eBay verkauft.
Expansion in den Outdoor-Bereich
Insgesamt hat sich das Geschäft seit seiner Frühzeit und der Konzentration auf Converse-Artikel stark verändert. Jetzt geht es öfter darum, verschiedene Marken auszuprobieren. „Wenn sich die Produkte einer neu ins Sortiment genommenen Marke nicht gut verkaufen, dann kann das schon ein großes finanzielles Loch reißen. Da kam uns der neue PayPal Businesskredit wie gerufen“, erklärt Hasenkrug. Der Kredit wurde praktisch automatisch im Händlerkonto angeboten. Ohne die Darlegung von Sicherheiten und langwieriger Beantragung war das Geld noch am selben Tag auf dem Händlerkonto. „Man kann den PayPal Businesskredit gar nicht mit einem herkömmlichen Bankkredit vergleichen, wo man Sicherheiten angeben und vor allem im Detail darlegen muss, wofür man das Geld überhaupt braucht. Das ist viel komplizierter. Bei PayPal musste ich nur den Betrag festlegen und es wurden keine solchen Detailfragen gestellt“, freut sich Hasenkrug, der eine Summe von 5.000 Euro beantragt hat. Selbst beim Maximalbetrag von aktuell 24.999 Euro wären keine Fragen gestellt worden.
Die Vorgaben sind hier klar und transparent: Händler, die seit mindestens drei Monaten ein PayPal-Geschäftskonto haben, einen jährlichen PayPal-Umsatz von mindestens 12.000 Euro, keinen laufenden PayPal Businesskredit abzahlen und nicht insolvent sind, können den Kredit in Anspruch nehmen. Händler erhalten so einfach und schnell die notwendigen Finanzmittel, um ihr bestehendes Geschäft weiter voranzutreiben: Das kann zum Beispiel der Kauf von Inventar sein, neue Investitionen in Technologie und Logistik oder Marketingaktivitäten und -kampagnen.
Rückzahlung dem Umsatz angepasst
Die Rückzahlung ist genauso einfach. Im Fall von Snuckstore werden zehn Prozent von jeder Einnahme wieder zurückgezahlt. „In unserem Fall sind gleich im ersten Monat 700 Euro wieder zurückgezahlt worden, weil die Umsätze im Weihnachtsgeschäft sehr gut waren. Man ist also den Kredit auch schnell wieder los“, erläutert der Geschäftsführer. Umgekehrt sind in umsatzschwachen Monaten wie Januar die Belastungen gering. Klassische Kredite unterscheiden hingegen nicht, ob ein Händler einen guten oder schlechten Monat hat. „Das ist ein ideales Arbeiten und hat mich sofort überzeugt“, kommentiert Hasenkrug, der einzig bemängelt, dass bei jeder Transaktion ein kleiner Betrag abgeht und so ein gewisser Aufwand für die Buchhaltung entsteht.
Nach der vollständigen Rückzahlung – was zirka Mitte des Jahres erledigt sein dürfte – kann Snuckstore wieder einen neuen PayPal Businesskredit beantragen. Auffallend ist beim PayPal Businesskredit: Wer ihn einmal ausprobiert hat, kommt gerne wieder. Rund 85 Prozent aller Händler entscheiden sich nach Rückzahlung für eine weitere Finanzierung*.
Auch im Falle von Snuckstore sieht es danach aus: „Wenn es so weiterläuft, dürfte das nicht der letzte Kredit gewesen sein“, erklärt Hasenkrug und betont einen wichtigen Vorteil aus Händlersicht: „Viele kleine Kredite werden abgelehnt, weil sie sich für die Bank gar nicht lohnen oder man keine Sicherheiten hat. Mit dem PayPal Businesskredit hat man kleine Beträge immer schnell zur Hand. Das ist eine sehr innovative Sache und mindert den Druck auf den Onlinehändler, der ohnehin schon genug Druck hat.“
*Basierend auf Erfahrungen von Händlern aus Australien, Großbritannien und den USA mit der Finanzierungslösung PayPal Working Capital