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So ticken unsere Nachbarn beim Onlineshopping
„Bienvenue, benvenuto und welkom“: Deutsche Onlinehändler sollten unsere europäischen Nachbarn herzlich willkommen heißen. Denn bei Niederländern, Franzosen und Italienern sind deutsche Onlineshops besonders beliebt. Das zeigt unsere aktuelle Studie, die wir gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Ipsos MORI zum Thema grenzüberschreitender Onlinehandel durchgeführt haben. Aus den Niederlanden kommen „twaalf punten voor Duitsland” bei der Wahl der beliebtesten ausländischen Onlineshops. Hier steht Deutschland also ganz oben auf dem Treppchen. In Frankreich und Italien landen deutsche Onlineshops auf dem zweiten Platz – beide Male nur knapp geschlagen von den Briten.
 
Niederländer, Franzosen und Italiener kaufen also gerne in deutschen Onlineshops ein. Doch was verleitet sie zum Kauf bei deutschen Onlinehändlern und wie sieht es mit dem Kaufverhalten dieser Konsumenten aus?
 
Auf der Suche nach dem gewissen Etwas
Länderübergreifend suchen unsere stilbewussten Nachbarn aus Frankreich (43%) und Italien (39%) überwiegend nach Kleidung und Accessoires. In deutschen Onlineshops stöbern sie vor allem gerne nach neuen, innovativen und interessanten Artikeln (56% der Franzosen und 42% der Italiener). Doch auch einzigartige Produkte, die es so im eigenen Land nicht zu kaufen gibt, stehen bei Franzosen (47%) und Italienern (43%) weit oben auf der Shoppingliste. Und auf gute Deals achten nicht nur unsere als sparsam bekannten Nachbarn aus den Niederlanden (67%). Auch Italiener (58%) und Franzosen (56%) sind auf der Suche nach „besseren Preisen“, wenn sie über das Internet in Deutschland einkaufen.
 
„Grande Amore“ – Das Smartphone als liebster Begleiter
Beim Ausflug auf die virtuelle Shoppingmeile nutzen Italiener nicht nur ihren Laptop oder PC zu Hause – hier steht auch das Smartphone hoch im Kurs. Fürs Telefonieren, Kurznachrichten schreiben, Fotografieren oder eben auch für das mobile Einkaufen über Landesgrenzen hinweg. 46% der Italiener stöbern mit dem Smartphone in Onlineshops aus aller Welt. Da hinken die Franzosen und Niederländer deutlich hinterher. Wie deutsche Onlineshopper nutzen nur 26% der Niederländer das Handy zum grenzüberschreitenden Einkauf. In Frankreich sind es gar nur 18%.
 
Ein Blick in die Glaskugel zeigt zudem: Die Italiener sind nicht nur aktuell Trendsetter im mobilen, grenzüberschreitenden Onlinehandel – sie werden es wohl auch bleiben. Bis 2018 sagt die Studie einen Anstieg um 27% voraus.
 
So werden französische, italienische und niederländische Shopping-Herzen gewonnen
Wie reagieren Onlinehändler nun am besten auf die Bedürfnisse potentieller Kunden aus den Nachbarländern? In den Niederlanden haben es deutsche Onlinehändler schon auf Platz eins geschafft. Wie können sie sich diesen Rang auch in Frankreich und Italien sichern? Ganz unabhängig davon, welche Produkte sie anbieten, können Händler bei ihren Onlineshops einige grundsätzliche und gezielte Optimierungen vornehmen, um das Vertrauen von noch mehr Kunden aus dem Ausland zu gewinnen:
 
  • Eine transparente und einfache Darlegung der Versand- bzw. Rücksendekosten: Schließlich befürchten 31% der Niederländer, 30% der Italiener und 29% der Franzosen, dass Extra-Kosten auf sie zukommen könnten, wenn sie grenzüberschreitend online einkaufen. Mit klaren Rücksendeprozessen können Onlinehändler zudem 31% der französischen Kunden, 25% der niederländischen Kunden und 22% der italienischen Kunden überzeugen, die aufgrund dessen eher zurückhaltend sind.
 
  • Ein schneller und unkomplizierter Service: Denn besonders Kunden aus dem Ausland haben Angst, bei Problemen alleine gelassen zu werden (Frankreich: 37%; Niederlande: 25%; Italien: 28%)
 
  • Eine sichere und global akzeptierte Bezahlmethode: Denn ein Grund, der bei vielen Kunden bei einem Einkauf in einem ausländischen Onlineshop zu Kaufabbrüchen führt, ist das Fehlen einer ihnen bekannten und vertrauten Bezahlmethode. Auf Sicherheit beim Bezahlen achten 43% der Franzosen, 37% der Italiener sowie 34% der Niederländer.
 
Wird der Onlineshop zudem in der jeweiligen Landessprache angeboten, dann kaufen unsere Nachbarn sicherlich nicht nur einmal ein und werden ein „au revoir“, „weerzien“ oder „rivedere“ auch genau so meinen.

Frank Keller, Geschäftsführer PayPal Deutschland, Österreich und Schweiz

 
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