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Skandic: Dänisches Design für Kinder und Erwachsene
Er dürfte in vielen Haushalten mit Kleinkindern zu finden sein: „Tripp Trapp“, der beliebte Hochstuhl des norwegischen Herstellers Stokke. Mit ihm begann die Onlineerfolgsgeschichte von Skandic.de. Auch heute noch bilden Kindermöbel den Schwerpunkt des Angebots, das neben Babyartikeln und Spielzeug auch Betten, Tische, Stühle, Gartenmobiliar und andere Produkte vornehmlich skandinavischer Herkunft umfasst. „Wir denken eher von der Zielgruppe her als vom Sortiment“, erklärt Tom Neumann, Geschäftsführer der Skandic GmbH die Auswahl der Produkte.
 
Begonnen hat Skandic ganz klassisch im stationären Einzelhandel. Im Jahr 1983 eröffneten Neumanns Eltern in der „Dhünnsche Mühle“, einem ehemaligen Sägewerk aus dem 19. Jahrhundert, ihren ersten kleinen Laden. „Meine Eltern haben Raum für Raum umgebaut, daraus ist dann das heutige Fachgeschäft entstanden“, erinnert sich Neumann. Am Anfang standen vor allem Geschenkartikel und Möbel aus Dänemark. „Nach mehreren Besuchen im Norden waren meine Eltern vom Design und der Qualität skandinavischer Produkte überzeugt.“
 
Heute spielt der stationäre Handel allerdings nur noch eine untergeordnete Rolle. Neumann schätzt den E-Commerce-Anteil am Gesamtumsatz auf über 99 Prozent. Am Ladengeschäft will er dennoch festhalten: „Es ist schön, auch einmal persönlich mit Kunden reden zu können.“ Beliefert werden die Kunden, die zum überwiegenden Teil aus dem deutschsprachigen Raum stammen, aus dem eigenen, 2.500 Quadratmeter fassenden Hochregallager, in dem 25 Mitarbeiter die Ware packen und kommissionieren. Nicht nur beim Warenversand legt Neumann viel Wert auf Eigenständigkeit, auch die eingesetzte Software ist komplett selbst entwickelt – von der Lagerverwaltung bis hin zur Warenwirtschaft. Im vergangenen Jahr wurde auch der Webshop als Eigenentwicklung neu aufgesetzt. „Mit unserem alten Shopsystem kamen wir nicht weiter, weil es keine Schnittstellen zu aktuellen Payment-Diensten bot“, erklärt Neumann den Schritt.
 
Bezahlmethoden aus einer Hand
Im Zuge der Shopumstellung konsolidierte Skandic seine Bezahldienste und entschloss sich, komplett auf PayPal PLUS umzusteigen. Der Anbieter erhält so alle Zahlungsarten aus einer Hand – vom klassischen PayPal über die Zahlung per Lastschrift und Kreditkarte bis hin zum Kauf auf Rechnung. Berichte und Umsatzinformationen können direkt von PayPal heruntergeladen werden. „Im Umstieg auf PayPal PLUS sahen wir eine große Chance, durch die Vielfalt an Zahlungsarten die Conversion Rate steigern zu können, ohne das Risiko von Zahlungsausfällen eingehen zu müssen“, erklärt Neumann die Vorteile. Wichtig sei außerdem, dass PayPal die Umsätze täglich auszahle: „So haben wir keinen Liquiditätsnachteil, das ist bei unserer Unternehmensgröße ganz wichtig.“ Auch Ratenzahlung Powered by PayPal wurde integriert. „Bei großen Anschaffungen ist Ratenzahlung sehr attraktiv, zumal wir immer eine Null-Prozent-Finanzierung anbieten“, sagt Neumann.
 
Während die wirtschaftlichen Konditionen schnell zu Neumanns Zufriedenheit geklärt werden konnten, gestaltete sich die technische Integration in das selbst entwickelte Shopsystem recht komplex und dauerte insgesamt zwei Monate. „Es gab einige Fallstricke“, sagt Neumann, „so konnten wir beispielsweise manche Funktionen erst im Live-Betrieb testen, weil in der Testumgebung keine erfolgreiche Bonitätsprüfung möglich war.“
 
Der „Sprung ins kalte Wasser“ verlief zu Neumanns Erleichterung reibungslos: „Wir hatten bei der Systemumstellung eine Downtime von unter zehn Minuten, das ging perfekt Hand in Hand.“ Auch den ersten Stress-Test, das Weihnachtsgeschäft 2017, bestanden Shopsystem und Zahlungsdienstleister mit Bravour: „Das hat sehr gut funktioniert“, freut sich Neumann.
 
Mit PayPal PLUS im Rücken kann sich Skandic nun voll auf seine Pläne für die Zukunft konzentrieren. Dabei steht vor allem der Mobile Commerce im Mittelpunkt: „Das ist der größte Wachstumsbereich“, sagt Neumann, „schon heute kommen 70 bis 80 Prozent der Zugriffe über mobile Geräte.“ Bei Ratenzahlung Powered by PayPal ist außerdem die Integration noch nicht ganz abgeschlossen. „Wir werden das Angebot auch noch in die Produktdetailseiten integrieren, das ist ein relativ großer Hebel“, sagt Neumann.
 
Ein weiteres Thema, das Skandic ausbauen will, ist die Preisfindung. „Wir wollen nicht immer den günstigsten, aber einen aktuell relevanten Marktpreis anbieten können“, sagt Neumann, „da werden wir in Zukunft noch kundenorientierter werden.“ Auch das Sortiment soll nach und nach erweitert werden, etwa um Eigenmarken bei Kindermöbeln oder weitere skandinavische Hersteller. „Wir werden sortimentstechnisch aber weiter in der Nische bleiben“, ist sich Neumann sicher. Eines möchte der Geschäftsführer nämlich vermeiden: In Abhängigkeit von Fremdkapital zu geraten, nur um schneller wachsen zu können. „Skandic ist inhabergeführt und eigenfinanziert“, sagt Neumann, „das soll auch so bleiben.“
 
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