Sicherheit
Die wichtigsten Tipps zum Schutz vor Online-Betrug
Aktuell liest man immer wieder, dass Betrüger die vorhandenen Bedenken und Unsicherheiten rund um das Coronavirus ausnutzen. Nachstehend haben wir für Sie einige Hinweise zusammengestellt, die Sie beachten sollten, wenn Sie im Internet bezahlen.
Die Sicherheit unserer PayPal-Kunden hat für uns stets oberste Priorität. In unruhigen und unsicheren Zeiten wie diesen versuchen Betrüger auf der ganzen Welt, Schwachstellen auszunutzen. Daher ist es wichtig, wachsam zu bleiben und sich selbst vor Online-Betrug zu schützen. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, die Ihnen helfen, auf der sicheren Seite zu bleiben, wenn Sie online unterwegs sind.
Das Wichtigste in Kürze
- Verwenden Sie Passwörter, die aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Vermeiden Sie die Verwendung desselben Passworts für alle Ihre Onlinekonten.
- Richten Sie die zweistufige Verifizierung ein. Jedes Mal, wenn Sie sich einloggen, geben Sie dann zusätzlich zu Ihrem Passwort einen einmaligen Code ein, den Sie per SMS erhalten.
- Bleiben Sie wachsam, um Phishing-Versuche per E-Mail, SMS oder Telefon zu erkennen.
Sicheres PayPal-Passwort erstellen
Statistiken und Ergebnisse von Umfragen zeigen immer wieder, dass viele Menschen überall ein und dasselbe Passwort verwenden beziehungsweise nur drei oder vier Passwörter für ihre verschiedenen Konten bei Onlinediensten nutzen. Es ist wichtig, dass die Passwörter eine Vielzahl von Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen enthalten. Mit einem einfachen Passwort sind Sie anfälliger für Malware, Phishing und Identitätsdiebstahl. Verwenden Sie in Ihren Passwörtern keine Informationen, die gegebenenfalls in sozialen Medien gefunden werden könnten, wie zum Beispiel den Namen Ihres Haustiers, die Namen von Kindern, Ihre Lieblingsfußballmannschaft, Ihren Namen, Ihren Geburtstag oder Ihre Telefonnummer.
Sie können sich nicht alle Ihre Passwörter merken? Es gibt online eine Reihe von seriösen Passwortmanagern, die Ihre Passwörter zu geringen Kosten oder sogar kostenfrei für Sie verwalten.
Zweistufige Verifizierung einrichten
Schützen Sie Ihr PayPal-Konto zusätzlich durch die zweistufige Verifizierung. Jedes Mal, wenn Sie sich einloggen, müssen Sie dann zusätzlich zu Ihrem Passwort einen einmaligen Sicherheitscode eingeben. Und so richten Sie die zweistufige Verifizierung ein: Loggen Sie sich in Ihre PayPal-Konto ein und klicken Sie auf das Einstellungssymbol in der oberen rechten Ecke des Bildschirms. Klicken Sie auf die Registerkarte „Sicherheit“, um eine mobile PIN und eine zweistufige Verifizierung einzurichten.
Phishing frühzeitig erkennen
Phishing ist eine Betrugsmasche, bei der versucht wird, sensible Daten und Informationen zu stehlen. Der Absender gibt sich dabei als seriöser Internetanbieter oder Dienstleister aus und fragt per E-Mail sensible persönliche Daten wie etwa Ihre Geburtsdatum oder Informationen zu Ihrem Bankkonto ab. Das Ziel des Betrügers ist es, an Benutzernamen, Passwörter und andere Konto- oder Finanzdaten zu gelangen. Phishing wird zwar häufig per E-Mail versucht, kann aber auch per Telefon und SMS genutzt werden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Mitteilung von PayPal stammt, finden Sie nachstehend einige Hinweise und Tipps, die Ihnen dabei helfen können, betrügerische E-Mails und Phishing-Versuche zu erkennen:
- Unpersönliche, allgemeine Ansprache wie „Lieber Benutzer“ oder „Lieber [Ihre E-Mail-Adresse]“: PayPal spricht Sie immer mit Ihrem Vor- und Nachnamen oder mit Ihrem Geschäftsnamen an. Wir nutzen niemals Formulierungen wie „Lieber Benutzer“ oder „Hallo PayPal-Mitglied“.
- Persönliche Informationen werden abgefragt: PayPal wird Sie niemals nach Ihrem Passwort, Ihren Kreditkartennummern, Bankkontonummern, Ihrer Führerscheinnummer, Ihrer Sozialversicherungsnummer, Ihrer E-Mail oder Ihrem vollständigen Namen per SMS oder E-Mail fragen.
- Sie werden gebeten, auf Links zu klicken, die Sie zu einer gefälschten Website führen: Wenn ein Link in einer E-Mail enthalten ist, überprüfen Sie diesen immer, bevor Sie den Link anklicken. Ein Link könnte auf den ersten Blick vollkommen sicher aussehen, beispielsweise so: www.paypal.com/SpecialOffers. Indem Sie mit der Maus über den Link fahren, sehen Sie eine Vorschau der tatsächlich hinterlegten Zieladresse. Grundsätzlich gilt: Klicken Sie niemals auf einen Link, wenn Sie nicht sicher sind.
- Die E-Mail enthält einen unbekannten Anhang: Öffnen Sie niemals einen Anhang, wenn Sie vermuten, dass er nicht sicher ist. Seien Sie besonders vorsichtig bei Rechnungen von Firmen und Dienstleistern, die Ihnen nicht bekannt sind. Einige Anhänge enthalten Viren, die sich beim Öffnen selbst installieren.
- Die E-Mail vermittelt ein falsches Gefühl der Dringlichkeit: Phishing-E-Mails sind oft alarmierend formuliert und warnen davor, dass Ihr Konto sofort aktualisiert werden muss. Die Betrüger hoffen, dass Sie auf dieses Gefühl der Dringlichkeit hereinfallen und Warnzeichen ignorieren. Wenn PayPal Sie tatsächlich bittet, Informationen bezüglich Ihres Kontos zu ergänzen oder zu aktualisieren, finden Sie Informationen dazu immer auch online, indem Sie sich in ihr PayPal-Konto einloggen.
Wohin Phishing E-Mails weiterleiten?
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie Ziel eines PayPal-Phishing-Betrugs waren, leiten Sie die gesamte Phishing-E-Mail oder die Informationen über die gefälschte Website an spoof@paypal.com weiter. Ändern Sie die Betreffzeile der E-Mail nicht und leiten Sie die Nachricht nicht als Anhang weiter. Bitte löschen Sie die E-Mail anschließend sofort aus Ihrem E-Mail-Konto.
Was tun bei unbefugtem Zugriff auf Ihr PayPal-Konto?
Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr PayPal-Konto ohne Ihre Erlaubnis genutzt hat, melden Sie dies sofort an PayPal. PayPal schützt seine Kunden vor unberechtigten Zahlungen. Wenden Sie sich innerhalb von 60 Tagen an den PayPal-Kundenservice. Wir überprüfen denn Vorgang und informieren Sie über weitere Maßnahmen.