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Berserkers for Charity siegen beim Battle Hack Berlin
Was braucht es, damit Kreativität und technisches Können auf perfekte Art miteinander verknüpft werden? 250 Flaschen Club Mate, ein vielfältiges Nahrungsangebot und ein 24 Stunden langer Countdown. Dazu 160 Teilnehmer unterschiedlichster Prägung  – das alles brachte der PayPal Battle Hack in Berlin und förderte interessante Ideen zu Tage. Lösungen, die Berlin zu einem noch besseren, lebenswerteren Ort machen sollten. Dies war die Aufgabe des Hackathons. Es begann am Samstag um 14 Uhr mit einem Gongschlag – der 24-Stunden Countdown lief und es wurden mit Hochdruck spannende Ideen entwickelt. Zum Beispiel eine auf der Beacon-Technologie basierte Lösung, mit der bargeldlos in Parkhäusern bezahlt werden kann. Oder eine sprachgesteuerte Fluch-Box, eine App für Informationen über die Nachhaltigkeit von Waren sowie eine Plattform für den Austausch sozialer Leistungen. Andere haben Lösungen dafür entwickelt, wie man Berlins Grünflächen durch persönliches Engagement verschönert oder in einer großen anonymen Stadt nette Leute zum Mittagessen treffen kann.
 
Nach Ablauf der Zeit präsentierten insgesamt 28 Teams der Jury ihre Programmierungen. Diese brauchte eine knappe Stunde für ihre Entscheidung – die ihr offensichtlich nicht leicht fiel. Kein Wunder bei der großen Anzahl hochwertiger Ideen!
 
Doch kann es letzten Endes nur einen geben. Gewonnen hat das dreiköpfige Entwicklerteam ‚Berserkers for Charity‘, bestehend aus Ulysses Hsiúng-Luó , Hoa Huynh und Andreas Osowski. Sie haben sich gefragt, wie man in einer Welt, in der man global vernetzt ist und Fürsorge sich nicht nur auf das eigene Land beschränkt, die Hürden nationaler Währungen umgehen kann. Die Lösung: Eine App, mit der man Spenden über Grenzen hinweg austauschen kann. Eine Registrierung ist nicht notwendig. Für das Einloggen reichen die Anmeldedaten des jeweiligen PayPal-Nutzerkontos. Dann nur noch die Organisation in einem beliebigen Land auswählen und den Spendenbetrag bestätigen. Dabei ist die App keine Einbahnstraße: Erhält man aus dem ausgewählten Land einen passenden Spendenwunsch für das eigene Land per Push-Benachrichtigung, tauscht man einfach die jeweilige Spende. Wenn also etwa eine Person aus Deutschland an eine Organisation in Australien spenden möchte, gibt sie einen Betrag ein und wartet, bis jemand aus Australien den gleichen Betrag an eine Organisation in Deutschland spenden möchte. Auf diesem Weg erhält die Charity-Organisation das Geld direkt in der lokalen Währung und die Spender eine in ihrem Land gültige Spendenquittung. Dadurch gehen den Organisationen keine Spenden verloren. Um langes Warten auf den gleichen Spendenbetrag eines potenziellen Tauschpartners zu verhindern, gibt die App feste Spendenbeträge vor.  
 
Das zweitplatzierte Team – Gewinner der PS4-Spielkonsolen – präsentierte die App ‚Ofertify‘. Sie bringt Menschen durch kleine Hilfsangebote zusammen. Solche Angebote können beispielsweise aus Gassigehen mit dem Hund oder dem Nummernziehen in einer Warteschlange bestehen.
Den dritten Platz belegte das Team ‚AirPay‘ mit einer App für mobile Zahlungen zwischen Privatpersonen. Das Besondere: Der Vorgang braucht dank Bluetooth Low Energy nicht zwingend eine Internetverbindung.
Das Gewinner-Team hat sich – wie im letzten Jahr die Sieger Sergiej Rewiakin und Jurre Stender mit ihrer Anwendung Clean Berlin – für das große Finale am Hauptsitz von PayPal im Silicon Valley qualifiziert. Dort hat das Team ‚Berserkers for Charity‘ vom 14. bis 16. November 2014 die Chance, sich mit Programmierern aus der ganzen Welt zu messen – und sich den Hauptgewinn von 100.000 US-Dollar sowie die Siegertrophäe in Form einer Streitaxt zu sichern.

Tim Messerschmidt 

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