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Innovationspreisträger contagt zu Besuch bei PayPal
Contagt arbeitet an innovativen Indoor-Navigationslösungen, mit denen sich Nutzer leicht in Gebäuden zurecht finden können. Die contagt GmbH setzt dabei auf „smarte Indoorguides“, dein App-basiertes Besucherleitsystem. PayPal sprach mit den beiden Geschäftsführern Johannes Britsch (CEO) und Stephan Brandt (CTO) über ihre Lösung und die Integration von PayPal.
 
Wie seid Ihr mit PayPal in Kontakt gekommen?
 
Stephan Brandt: Der Kontakt zu PayPal kam im November 2014 zustande, als wir beim ERCIS Launch Pad 2014 gewonnen haben. Bei dem IT-Ideenwettbewerb des European Research Center for Information Systems der Universität Münster wurden wir sowohl mit dem Innovationspreis als auch mit dem Preis für das beste Gesamtkonzept ausgezeichnet. Als Sieger in der Kategorie Innovation haben wir von PayPal als Sachpreis Start-up-Unterstützung in Form von Workshops erhalten. Darüber hinaus wurden wir für einen Tag auf den PayPal-Campus in Dreilinden eingeladen.
 
Was genau kann eure Lösung und für wen ist sie geeignet?
 
Johannes Britsch: Wir bieten eine metergenaue Indoor-Navigationslösung, die in diversen Branchen genutzt werden kann. Sie eignet sich für ganz unterschiedliche Bedürfnisse, beispielsweise in großen Bürokomplexen und Konzernzentralen. Besucher, die sich vor Ort nicht auskennen, können zielgenau zum Konferenzraum oder in die Cafeteria geführt werden. Eine weitere Einsatzmöglichkeit wäre der Einzelhandel. Mit unserer Lösung können wir Gäste in einem Einkaufszentrum oder in einem Supermarkt ohne Umwege zu den Produkten führen, nach denen sie suchen.
 
Wo seht ihr konkrete Anknüpfungspunkte einer Payment-Integration für eure Lösung „contagt“?
 
Johannes Britsch: Im Handel könnten wir den gesamten Customer Journey abbilden. Der Kunde wird am Eingang empfangen und zum Produkt geführt. Die Bezahlung kann dann beispielsweise per PayPal stattfinden. Wir bieten auch Tour-Guides für Museen, die man innerhalb der App bezahlen kann. Gleiches gilt für Parkplätze oder auch Event-Tickets – es gibt etliche Anwendungsfälle. Unser persönlicher Favorit ist der Snackautomat, an dem man mittlerweile auch mit PayPal bezahlen kann. Diese Automaten können wir in unsere Karten integrieren. Nutzer wären dann in der Lage, sie über unsere Lösung zu finden. Die Automaten würden dann bei Annäherung automatisch ausgewählt werden, ohne dass man diese zusätzlich in der PayPal-App suchen muss.
 
Ihr habt schon ordentlich Preise abräumen können – unter anderem bei der Telekom, SAP und eben ERCIS. Was gebt ihr anderen Start-ups mit auf den Weg? Habt ihr Tipps?
 
Johannes Britsch: Sehr wichtig ist, ein komplementäres Team zu finden, das gut zusammenarbeiten kann. Es ist eine große Herausforderung, Designer, Informatiker oder Betriebswirte zu vereinen. Darüber hinaus sollte man sein Projekt am Anfang sehr einfach halten, wenn es um die eigentliche Lösung geht. Wir haben gelernt, dass wir schnellstmöglich einen Prototyp vorzeigen mussten – wenn auch zunächst mit Einschränkungen. Das Produkt wächst später mit dem Markt und den Anforderungen der Kunden. Wir empfehlen kleine Schritte, auf denen man aufbaut. Die Entwicklung des Produktes sollte man deshalb in einzelne Kapitel aufteilen.
 
Stephan Brandt: Finde das kleinste verkaufbare Produkt und bringe es auf den Markt.

Pascal Gatz 

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