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Erfolgreich in den internationalen Onlinehandel starten
Sie haben einen Onlineshop und sind deutschlandweit erfolgreich. Doch nun stoßen Sie an ihre „nationalen (Wachstums-)Grenzen“? Sie lässt einfach das Gefühl nicht los, dass in der großen weiten Welt noch viel mehr Potenzial für Sie steckt? Da haben Sie Recht: Deutschland gehört sogar zu den beliebtesten Einkaufszielen, wenn es um internationales Shopping geht. Weltweit liegen wir auf Platz 4 – allerdings nutzen viele Onlinehändler hierzulande ihre internationalen Chancen noch nicht voll aus. Unsere (westeuropäischen) Nachbarn besuchen deutsche Onlineshops bereits ausgiebig – worauf mit ein paar Tipps und Tricks weiter aufgebaut werden kann. In Osteuropa gibt es noch nicht ausgeschöpfte Möglichkeiten und beim Blick in die Ferne finden wir mit den USA und China zwei große Shoppingnationen, die noch viel mehr bei uns einkaufen könnten.
 
Klingt gut, oder? Doch was tun? Dem einen oder anderen wird bei der schieren Vielfalt an Optionen vielleicht ein wenig flau im Magen. Mit all den potenziellen Käufern gehen schließlich auch viele unterschiedliche Bedürfnisse einher. Doch eines haben sie alle gemeinsam, wenn sie im Netz einkaufen: Sie wollen dem Händler vertrauen können. Auch das leichter gesagt als getan? Hier drei Tipps, die Ihnen bei der Internationalisierung Ihres Onlineshops helfen.
 
Sorgen Sie für Transparenz
Seien Sie deutlich bei den genauen Bedingungen für den Versand. Kein Kunde freut sich über eine Last-Minute-Info bezüglich zusätzlicher Kosten, die bei einer Lieferung ins Ausland anfallen. Kommunizieren Sie klar und frühzeitig, welche Preise hier zu zahlen sind und vermeiden Sie so, dass Konsumenten den Kauf in letzter Sekunde abbrechen. Gleiches gilt für klare Angaben zu Lieferzeiten und Rücksendungsbedingungen. Nichts enttäuscht einen Kunden so sehr, wie wenn der heiß ersehnte Artikel erst Wochen nach der Bestellung ankommt, ohne dass vorher hierüber informiert wurde.
 
Zeigen Sie Persönlichkeit
„Bitte haben Sie noch einen Moment Geduld. Sie werden mit dem nächsten freien Mitarbeiter verbunden.“ Diese Ansage kennt jeder von uns und jeder hat sicherlich schon mal frustriert aufgegeben. Ähnlich demotivierend sind automatische Mails, auf die nie eine wirkliche Antwort folgt. Was bedeutet das für Sie als Händler? Zeigen Sie Präsenz und seien Sie für Ihre Kunden oder Interessenten da. Bedenken Sie immer, dass einem Konsumenten aus China oder Polen Ihr Shop kein Begriff ist, während ein deutscher Kunde direkt weiß, dass Sie in der Nachbarstadt ansässig sind. Daher ist es für den internationalen Handel besonders wichtig, dass Konsumenten „die Menschen hinter dem Shop“ sehen und nicht das Gefühl haben, im Nirwana zu landen. Ein freundlicher Service am Telefon, ein kurzer Chat mit einem Mitarbeiter oder eine Hilfestellung per E-Mail – am besten in der jeweiligen Landessprache – wirkt Wunder. Oft können damit verärgerte Konsumenten besänftigt und aus einmaligen Käufern über die Zeit loyale Kunden werden.
 
Geben Sie das Gefühl von Sicherheit
Der Schritt ins Ausland fühlt sich immer etwas gewagter an, egal ob es um die Internationalisierung des Geschäfts geht oder der Kunde über nationale Grenzen hinweg einkauft. Gerade wenn es dann an die Eingabe persönlicher Daten und das Zahlen geht, schaut man ganz genau hin. Egal, ob Chinesen (57%), Briten (61%) oder Amerikaner (49%) – sie alle bevorzugen Bezahlmethoden, von deren Sicherheit sie überzeugt sind. Gleichermaßen sensibel sehen Kunden den Umgang mit persönlichen Daten – fragen Sie also am besten nur so viel wie nötig ab und seien Sie auch hier transparent damit, wie Sie diese Informationen einsetzen. Konsumenten werden es Ihnen danken.
 
Was zählt ist Vertrauen
Natürlich hat jede Nationalität ihre Besonderheiten: Trotzdem gibt es ein paar grundlegende Schritte, die Sie in Angriff nehmen sollten – unabhängig vom Zielland. Versetzen Sie sich in die Lage Ihres (potenziellen) Kunden und bauen Sie damit Vertrauen auf. So lässt sich die internationale Expansion Schritt für Schritt ansteuern. Denn wenn ein paar Basics beachtet werden, befinden Sie sich direkt auf der richtigen Spur.

Frank Keller, Geschäftsführer PayPal Deutschland, Österreich und Schweiz

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