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Digitale Exportnation: Deutsche Online-Händler im Ausland beliebt
Wenn Europäer über ihre Landesgrenzen hinweg online einkaufen, dann am liebsten in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer von PayPal in Auftrag gegebenen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos. 23 Prozent der westeuropäischen Online-Shopper haben in den letzten 12 Monaten bei deutschen Online-Händlern eingekauft. Damit steht Deutschland auf Platz 1 im europäischen Vergleich. Die meisten Käufer kommen aus den drei Nachbarländern Österreich, Schweiz und den Niederlanden. Auf den Plätzen 2 und 3 der beliebtesten Shopping-Ziele der Europäer folgen Großbritannien mit 21 Prozent und die USA mit 19 Prozent.
 
Qualitätssiegel „Made in Germany“
Im globalen Vergleich sichert sich Deutschland einen respektablen vierten Platz: 11 Prozent der befragten Online-Shopper aus insgesamt 29 Ländern gaben an, im letzten Jahr bei einem deutschen Online-Shop eingekauft zu haben. Einer der Hauptgründe für die Befragten ist die Qualität der Produkte. Aber auch der gute Ruf, den deutsche Online-Shops genießen, spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Weitere Gründe, die von den Verbrauchern am häufigsten genannt wurden waren niedrigere Preise (nicht bezogen auf Wechselkurs-Vorteile), die Verfügbarkeit von Produkten, die im Heimatland nicht erhältlich sind, und das Bezahlen mit einer präferierten Bezahlmethode.
 
Das Land des Lächelns im Shopping-Fieber
Die Volksrepublik China bietet ein großes Exportpotenzial für deutsche Händler. Insgesamt kauften geschätzt 14,6 Millionen Chinesen innerhalb des letzten Jahres bei deutschen Online-Shops. In dieser Gruppe stecken also viele potenzielle Kunden für deutsche Online-Händler. Ein Blick auf die beliebtesten Kategorien gibt zudem Aufschluss darüber, welche Händler hier profitieren können: Produkte aus den Bereichen Kleidung, Schuhe und Accessoires (59 Prozent aller chinesischen Auslands-Shopper), Kosmetik (57 Prozent) oder Lebensmittel (42 Prozent) waren die Top 3 der Chinesen. Auch hier punkten die deutschen Shops durch Qualität: Sicherheit beim Bezahlen, der Erwerb von Produkten mit Echtheitszertifikat und kostenfreier Versand sind die Hauptmotive chinesischer Shopper, wenn es um den Einkauf im Ausland geht. Ebenfalls zu beachten ist, dass die Chinesen mobil shoppen. 83 Prozent der chinesischen Online-Shopper nutzen für den Kauf im ausländischen Shop ihr Smartphone. Sie legen daher besonders großen Wert auf mobil optimierte Shop-Seiten - das sollte natürlich auch die Zahlungsseiten einschließen.
 
Wirft man einen etwas breiteren Blick auf die Liste der Top-10-Exportmärkte, wird deutlich, dass bereits unsere europäischen Nachbarn großes Exportpotenzial für den deutschen Online-Handel bieten. Neben Frankreich und Russland landen mit Großbritannien, Italien, Österreich, Spanien und der Schweiz gleich fünf weitere Länder aus der Region unter den Top-10 für Deutschland. Warum also in die Ferne schweifen? Online-Händlern, die den großen Sprung in Richtung China momentan noch scheuen, bieten die genannten Länder in Summe bereits ein Potenzial von geschätzten 23,5 Millionen Online-Shoppern, die schon einmal online in Deutschland gekauft haben.
 
Die Voraussetzungen für Deutschland, auch online zu einer Exportnation zu werden, stehen also gut. Bekanntlich ist aller Anfang schwer. PayPal unterstützt seine Händler deshalb mit einer Reihe von Angeboten, wenn es um den Einstieg in das internationale Geschäft oder den Ausbau bestehender Aktivitäten geht. Für einen ersten Überblick empfiehlt sich das Online-Portal PassPort. Hier finden sich eine Vielzahl an Informationen rund um das Thema grenzüberschreitender Handel in gebündelter Form – das fängt an mit länderspezifischen Handelsübersichten und Versandinformationen und geht bis zu Auskünften über lokale Shopping-Gewohnheiten.

Michael Luhnen 

 
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