Gerade im Weihnachtsgeschäft ist es wichtig, sich von der Masse abzuheben. Mit diesen Tipps haben Sie die Möglichkeit, Ihre Umsätze anzukurbeln.
Bis zur Weihnachtszeit scheint es noch lange hin zu sein – vor allem für kleine Unternehmen, die voll im Tagesgeschäft stecken. Tatsächlich ist aber genau jetzt der Zeitpunkt, um sich um ein tolles Einkaufserlebnis für seine Kunden zu kümmern. Die folgenden sechs Tipps können Ihnen dabei helfen, Ihre Weihnachtsumsätze anzukurbeln:
1. Umsatzstarke Tage nutzen
Verbraucher möchten sparen – und sind gleichzeitig in Spendierlaune, wenn es ums Geschenkeshopping geht. Nutzen Sie dieses Verhalten für Ihre Marketingstrategie. Holen Sie diejenigen Kunden ab, die lieber online einkaufen als sich mit den Menschenmassen durch die Geschäfte und Fußgängerzonen zu drängeln. Sonderangebote und -aktionen zu den bekannten Terminen helfen beim Sparen und schaffen zusätzliche Kaufimpulse. Dieses Jahr sollten Sie folgende Termine auf dem Schirm haben:
- Den Freitag nach Thanksgiving
- Cyber Monday
- Cyber Week
2. Personalisiert besser verkaufen
Personalisierung verbessert das individuelle Einkaufserlebnis im Laden — zum Beispiel, wenn sich der Verkäufer an Ihren Namen erinnert und Sie optimal berät. So etwas lässt sich auch online abbilden.
Solche personalisierten Onlineerlebnisse basieren auf Daten. Stellen Sie deshalb sicher, dass Ihre Plattform dafür vorbereitet ist. Beginnen Sie damit, Namen und Adressen Ihrer Kunden zu sammeln. Schaffen Sie Anreize, damit Besucher Ihrer Webseite bereit sind, Ihnen ihre persönlichen Daten mitzuteilen – zum Beispiel über ein Einführungsangebot, kostenlosen Versand oder 10 Prozent Rabatt auf die erste Bestellung.
Mithilfe der gesammelten Daten können Sie die einzelnen Schritte des Einkaufserlebnisses persönlicher gestalten. Begrüßen Sie die Kunden beim Besuch auf Ihrer Website. Erinnern Sie sie daran, dass sich noch Artikel im Warenkorb befinden. Schicken Sie nach dem Kauf ein Dankeschön per Mail und fragen Sie, ob der Kunde mit seinem Einkauf zufrieden ist.
3. Mit Social Media mehr verkaufen
Knapp die Hälfte aller Onlineeinkäufe weltweit kommen über soziale Medien zustande, da die Verbraucher über Social Media Ads, Empfehlungen oder Updates auf den Markenseiten auf neue Produkte oder Marken aufmerksam werden.[1] Mit Facebook Shops, Einkaufen auf Instagram und Buyable Pins können Sie Ihre Produkte direkt in Social Media-Feeds anbieten und damit dort verkaufen, wo Ihre Zielgruppe sich ohnehin aufhält. Kunden können so direkt einkaufen, ohne dafür Ihre Website besuchen zu müssen. Darüber hinaus können sich hieraus virale Effekte ergeben: Kunden teilen gern, was sie sich gerade angesehen oder gekauft haben − ein Marketing-Vorteil für jeden Onlinehändler.
Strategisch handeln hilft: Bieten Sie Ihre Produkte nicht einfach auf jeder Social-Media-Plattform an. Ermitteln Sie lieber, welche Zielgruppe für Sie das höchste Kundenbindungspotenzial hat und konzentrieren Sie sich auf diese. Schaffen Sie ein Einkaufserlebnis, das perfekt auf die jeweilige Plattform abgestimmt ist. Instagram ist eine gute Wahl, wenn Sie über großartige Produktfotos und eine wachsende Zahl an Instagram-Followern verfügen. Falls Kundenservice ein wichtiger Bestandteil Ihres Geschäfts ist, kann sich Facebook gut eignen. Hier können Sie beispielsweise den Messenger einbinden, um erstklassigen Kundenservice zu bieten.
4. Einkauf mobil optimieren
Das Potenzial des mobilen Onlinehandels ist riesig und die Pandemie hat diesen Trend noch einmal beschleunigt. Die sich aus dem Mobile Commerce ergebenden Vorteile sollten Sie nicht links liegen lassen. So prognostiziert eMarketer, dass im Jahr 2021 weltweit rund 67 Prozent aller Onlineeinkäufe via mobiler Endgeräte getätigt werden sollen. In Deutschland shoppten einer PayPal Umfrage zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 bereits 56 Prozent der Verbraucher über das Smartphone.[2]
Da der Mobile-Anteil so groß ist, empfiehlt es sich ihr Angebot „Mobile first“ zu gestalten und mit Priorität auf diese Geräte auszurichten. Beim Checkout zählt jedes Detail. Das Bezahlen sollte so einfach und bequem wie möglich ausfallen. Wenn der Kunde nicht bei jedem Einkauf seine Zahlungsinformationen und die Versandadresse erneut eingeben muss, steigt der Komfort. Express Buttons, zum Beispiel der PayPal Express-Button, können Ihnen dabei helfen, den Zahlungsprozess zu optimieren: Kunden können damit Einkäufe direkt von einer Produktseite tätigen und bezahlen.
5. Bieten Sie einen schnellen und kostenlosen Versand an.
Der Versand kann das Zünglein an der Waage sein und über Conversion oder Kaufabbruch entscheiden. Die Zahlen sprechen für sich: 62 Prozent der deutschen Onlineshopper brechen den Einkauf ab, wenn die Lieferkosten zu hoch sind. Für 41 Prozent sind lange Lieferzeiten ein Grund für den Abbruch.[3] Kein Wunder also, dass viele Händler einen kostenlosen und schnellen Versand anbieten.
6. Denken Sie an virtuelle Assistenten und sprachgesteuerte Suche.
Begeistern Sie ihre technisch versierten Kunden, indem Sie bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) an Suchbegriffe für Sprachassistenten denken. Dabei hilft es, sich zu überlegen wie sprachgesteuerte Suchanfragen lauten können, denn Kunden drücken sich dabei oft anders aus, als bei der Suche über Texteingabe. Denken Sie nicht in Suchbegriffen, sondern konzentrieren Sie sich auf das Beantworten von Fragen, zum Beispiel: „Wo gibt es am Cyber Monday die besten Smart-TV-Angebote?“ statt „beste Cyber-Monday-Angebote für Smart-TVs“.
Überlegen Sie, welche Fragen Käufer stellen. Nutzen Sie diese Fragen bei der Erstellung Ihrer Inhalte und Metadaten. Durch die Einbindung dieser Informationen im Backend Ihrer Website ermöglichen Sie es Suchmaschinen (und Verbrauchern), Ihre Seiten einfach und schnell zu finden.
Ein weiterer Vorteil, wenn Sie sich jetzt mit diesen sechs Themen befassen: Sämtliche Marketingstrategien und Technologie-Upgrades, die Sie noch vor der Weihnachtssaison 2021 umsetzen, könnten Ihnen auch im kommenden Jahr einen Vorsprung verschaffen. Sehen Sie diese Investitionen einfach als Weihnachtsgeschenk für das Wachstum Ihres Unternehmens!
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[1] GlobalWebIndex: https://www.gwi.com/reports/social
[2] PayPal: Borderless-Commerce-Report-2021.pdf (paypalobjects.com)
[3] Sendcloud: https://www.sendcloud.de/wp-content/uploads/2020/09/Sendcloud-E-commerce-Delivery-Compass-2020-2021-DE.pdf